Warum sollte man wissen, wann die Welpenzeit vorbei ist?
Es ist schon von Vorteil, wenn ein Welpenbesitzer weiß, wie lange sein kleine Malteser Hund ein Malteser Welpe ist.
Wer davon ausgeht, dass ein Malteser Hund eeeeewig ein Malteser Welpe ist, verpasst möglicherweise die Wichtigste wochen oder gar die kompletten "Welpen-Zeit" nur weil er glaubt, hierfür noch deutlich mehr Zeit zu haben. Ganz konkret: Mit vollendeten 15.Wochen ist die Welpen-Zeit vorbei, ab 16 Wochen sprechen wir über Junghunde die nun fast Ausgewachsen sind.
Wir geben unsere Malteser Welpen in der 9. Lebenswoche ab, natürlich mit Kaufvertrag, Impfausweis, Ahnentafel, Spielzeug, Futter und eine Kuscheldecke mit dem vertrauten Geruch von Zuhause. Länger behalten kann ich nur einen Welpen pro Wurf.


"Dennis Dietz" Bildet blindenhunden Aus.
Die Sozialisierungsphase geht bis ca. 12 Lebenswoche, das heißt, wenn Sie Ihren Malteser Welpen “erst” mit 11 Wochen zu Ihnen holen, haben Sie kaum noch Zeit, ihn auf unsere Menschen-Welt und das neue Lebensumfeld zu "Sozialisieren". Die Welpen lernen nichts oder eindeutig zu wennig nur von Welpen selber. Diese meinung teilt "Dennis Dietz" der blindenhunden Ausbildet sowie auch "Martin Rütter".
Wenn ICH doch EINZELNE Welpen länger als 9.Lenbeswoche behalte dann ist er bis zum 12. Lebenswoche bereits Stubenrein, Springt keine Leute an, Geht an der lockerer Leine, Bellt nicht wenn jemand klingelt, knurrt nicht wenn ihm mal von Sofa schieben will usw.. Fakt ist: Durch zweimal Autofahren sowie ein paar mal Besuch empfangen hat der Welpe devinitiv NICHT Gelernt was er hätte diese Zeit bei Ihnen lernen können und müssen! Ganz ohne Regeln funktioniert nun mal das Miteinander von Hund und Mensch leider nicht und die regeln von Menschen-Welt können die Wepen im Wurfkiste NICHT voneinander lernen! Sollte ICH Einselne Welpen länger (wegen verschiedensten gründen) behalten dann wird diese Welpe Grund-Erzogen - dass kann JEDER bestätigen die von mir eine etwas "ältere" Welpe gekauft hatte! Warum nur 1 pro Wurf? Bei Interesse googeln Sie im Internet einfach mal die Schlagwort "Wurfgeschwister-Syndrom" - (Dabei handelt es sich um eine Reihe von Verhaltensauffälligkeiten, die bei Wurfgeschwistern gehäuft auftreten, wenn diese sehr lange zusammenbleiben. Die Bindung der Hundegeschwister ist dadurch so eng, dass die beiden sich selbst genug sind, diese Hunde können in der regel kaum Bindung zum Menschen aufbauen)


Da in der Entwicklung des Welpen ab der achten Woche dieser plötzliche Wandel der Lebenssituation mit dem Zweck der Integation des Welpen in das Rudel eintritt, ist es sehr naheliegend, dass der Welpe zu diesem Zeitpunkt in sein zukünftiges Rudel - die menschliche Familie - gegeben wird, um sich dort zu sozialisieren. Das heißt, ab der achten Woche ist der Zeitpunkt günstig und notwendig, dass der Welpe in seiner zukünftigen Familie die Spielregeln lernt, die er für den Umgang mit den Menschen benötigt. "Der neue, für das Leben des Welpen entscheidende Mensch übernimmt zu Beginn der Sozialisierungsphase die volle Verantwortung für die weitere Formung des Welpen" (D. Fleig, Technik der Hundezucht, S. 232).
"Hier lernt er keine Beutespiele, zumindest keine zukünftige Meutejagd, sondern Stubenreinheit, Verträglichkeit mit Menschenkindern, Anpassung an den menschlichen Lebensrhythmus, Umgang mit zum Menschen gehörenden Haustieren. Sein Spiel mit dem Menschen ist immer neue Lernerfahrung, Anpassung an die Umwelt" (D. Fleig, Technik der Hundezucht, S. 236). Und es gibt viel zu lernen - der Welpe muss seine "Spielregeln" lernen, und der Mensch die Rolle des Leittiers.

Entwicklung Malteser Welpen:

1. Lebenswoche
Nach durchschnittlich 63 Tagen Tragzeit bringt eine Malteser Hündin ihre Malteser Welpen zur Welt. Die Augen und Ohren des Welpen sind noch geschlossen, er reagiert nur auf Temperatur, Berührung und Geruch. Ein neugeborenenr Malteser Welpe kann winseln und jaulen, aber nicht bellen. Das Welpenfell ist kaum vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Augen und die die Nase noch nicht pigmentiert. Es wird ausschließlich getrunken und geschlafen. Die Mutter verlässt in den ersten Tagen die Wurfkiste nicht.


2. Lebenswoche
Die Augen und Ohren sind weiterhin geschlossen. Der Malteser Welpe hat in der 2. Lebenswoche vor allem zwei Vorlieben nämlich Milch aufzunehmen und zu schlafen. Ab dem 8. Lebenstag wird der Aktionsradius zunehmend ausgedehnt. In der zweiten Lebenswoche werden bereits erste kriechversuche unternommen. Verallgemeinert kann man sagen, dass sich die Malteser Welpen in den zweiten Lebenswochen durch eine recht große Hilflosigkeit und die Hündin durch einen intensiven Fürsorgedrang auszeichnen. Diese Zeit ist für den Züchter ‚Die Ruhe vor dem Sturm'. Er wiegt die Malteser Welpen täglich und kontrolliert ihr Wohlbefinden.


3. Lebenswoche
Die Übergangsphase umfasst etwa die ganze dritte Lebenswoche. Am Ende dieser Woche kann der kleine Malteser Hund nun hören, sehen und riechen. Das gelingt zwar noch nicht perfekt, wird aber schnell perfektioniert. Er kann Körperwärme weitgehend regulieren, er ist auf dem besten Weg, selbstständig Kot und Urin abzusetzen und er übt erfolgreich die Koordination seiner Körpermuskulatur. Die Übergangsphase beginnt mit dem Öffnen der Augen. Die Malteser Welpen zeigen vermehrt Steh- und Gehversuche, die allerdings weiterhin sehr unbeholfen sind. Die Malteser Welpen würden von Mutter Hündin sehr fürsorglich/liebevoll gepflegt, gesäugt und behütet.


4. Lebenswoche
Auch wenn der Der Durchbruch der ersten Zähnchen noch auf sich warten lässt, jetzt beginnen sich die Malteser Welpen erstmals auch für Rinderhack/Nassfutter zu interessieren.
Die Nase der Kleinen Malteser Hunde bekommen jetzt teilweise Pigmente und werden allmählich dunkeler.
In den 4. Lebenswoche legt sich die Mutterhündin, nachdem sie ihre Malteser Welpen gesäugt hat, auch schon mal vor die Wurfkiste und gönnt sich eine Pause.


5. Lebenswoche
Alle Sinne sind voll entwickelt. Es können Objekte richtig erkannt werden. Es sollte Sozialkontakte zu den anderen Malteser Welpen, Eltentieren, Menschen und Kindern geben, damit sie später in das Sozialverhalten miteinbezogen werden können. Die Malteser Mutterhündin naturgemäß verliert nach und nach das Interesse. Ab der 5. Woche legt sich die Hündin für saugen nicht mehr hin, die Malteser Hündin kann ältere Welpen auch im Stehen säugen, das ist manchmal angenehmer als liegen.


6. Lebenswoche
Die Malteser Welpen wurden zugefüttert, die Mutterhündin bekommt sehr hochwertige Nahrung Täglich frisch gekocht.
Ab jetzt bringt auch nichts die Malteser Mama festzuhalten, damit die Malteser Welpen saugen können. Die Malteser Hündin geht zwar ab und zu noch nach den Malteser Welpen zu gucken, aber immer wenn die kleine Malteser Hunde saugen wollen, steht sie auf und geht wieder.
Alle Malteser Welpen haben einen super guten Appetit, essen selbstständig nassfutter und sind sehr verspielt.


7. Lebenswoche
Jetzt muss der Hündin die Möglichkeit haben sich zurück ziehen zu können. Denn das ist für die Hundemama stress wenn ständig die welpen rumhüpfen und Spielen wollen. Die Hündin kann jederzeit zu ihren Welpen und sich wieder zurück ziehen wenn sie mag. 7 Wochen alte Malteser Welpen saugen vielleicht noch 1x je 2 Minuten, mehr Zeit vebringt die Hündin mit ihre Welpen nicht.
Trotz hartnäckige mythos: Ein nennenswert Erziehung durch die Mutterhündin findet nicht statt(nach meiner Beobachtung). Die Malteser Welpen brauchen aber noch den Kontakt zu Geschwistern, (beißhemmung erlernen) das ist ganz wichtig für die spätere Entwicklung.


8. Lebenswoche
Von nun an fängt die Malteser Hündin an zu schnappen und knurrten. Sie ist genervt, Sie kann von die Welpen nicht mehr wegrennen da die Malteser Welpen jetzt fast genauso schnell rennen können wie die Mutter. Das ist kein Erziehung. Ein zu aufmüpfiger Welpe kann sehr provozieren - Andererseits kann ein zu heftig reagierender Hündin den Welpen ernsthaft verletzen sogar töten! Aus genau diesem Grund ist eine gewisse Vorsicht geboten. Es kann für den Welpen ein traumatisches Erlebnis werden, wenn sich ein erwachsener Hund auf ihn stürzt. Und das sollte auf jeden Fall vermieden werden. Die Malteser Welpen sind jetzt fast abgestillt und 95% der Welpennahrung besteht bereits aus Welpenfutter.


9. Lebenswoche
Nach dem vollendeten 8. Lebenswoche hat man noch ordentlich viel Zeit für das ganze Sozialisierungs- und Erzihungsprogramm. Die Malteser Welpen sind in der Regel von der Mutter bereits abgestoßen und müssen sie sich nun eh neu orientieren, wer Rudelmitglieder und Führer sind. Genau in dieser Phase sollte eigentlich die Abgabe an den neuen Besitzer erfolgen. Dort ist sein neues Rudel, in das der kleine Malteser Hund sich einfügen muss. Dort sind seine neuen Menschen, die ihm zeigen müssen, was er darf und was eben nicht.
Da in der Entwicklung des Welpen ab der achten Woche dieser plötzliche Wandel der Lebenssituation mit dem Zweck der Integation des Welpen in das Rudel eintritt, ist es sehr naheliegend, dass der Welpe zu diesem Zeitpunkt in sein zukünftiges Rudel - die menschliche Familie - gegeben wird, um sich dort zu sozialisieren. Das heißt, ab der achten Woche ist der Zeitpunkt günstig und notwendig, dass der Welpe in seiner zukünftigen Familie die Spielregeln lernt, die er für den Umgang mit den Menschen benötigt. "Der neue, für das Leben des Welpen entscheidende Mensch übernimmt zu Beginn der Sozialisierungsphase die volle Verantwortung für die weitere Formung des Welpen" (D. Fleig, Technik der Hundezucht, S. 232).
"Hier lernt er keine Beutespiele, zumindest keine zukünftige Meutejagd, sondern Stubenreinheit, Verträglichkeit mit Menschenkindern, Anpassung an den menschlichen Lebensrhythmus, Umgang mit zum Menschen gehörenden Haustieren. Sein Spiel mit dem Menschen ist immer neue Lernerfahrung, Anpassung an die Umwelt" (D. Fleig, Technik der Hundezucht, S. 236). Und es gibt viel zu lernen - der Welpe muss seine "Spielregeln" lernen, und der Mensch die Rolle des Leittiers.

"Der Zeitpunkt ist perfekt: Niewieder wird es so leicht sein, ein inniges Verhältnis aufzubauen. - Martin Rütter"
Fazit: Wenn die Mutterhündin sich abwendet und die weitere Sozialisierung dem restlichen Rudel überlässt ist der richtige Zeitpunkt gekommen für die neuen Abenteuer. Die Kleinen Malteser Hunde schließen sich dann auch sehr schnell an und trauern nicht.


11. Lebenswoche


16. Lebenswoche
Jetzt ist die Welpenzeit vorbei und eure Malteserhund 90% sein endgrösse erreicht.

